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Der Umgang mit Depressionen

Atmung und Psyche sind stärker miteinander verbunden, als es den Anschein hat. Obwohl wir dazu neigen, psychische und physische Gesundheit als voneinander getrennt zu betrachten, sind sie tief miteinander verbunden.

HINWEIS:Airofit behauptet nicht, dass wir Depressionen heilen können oder auf die Notwendigkeit einer ärztlichen Betreuung verzichten können. Aber, wie weiter unten erwähnt, haben Studien gezeigt, dass die Kraft des Atems eine enorme Veränderung bewirken kann.

Wir alle fühlen uns von Zeit zu Zeit traurig oder launisch, aber viele Menschen erleben diese Gefühle sehr intensiv, über lange Zeiträume (Wochen, Monate oder Jahre) und manchmal ohne ersichtlichen Grund. Depressionen sind mehr als nur ein Stimmungstief – sie sind eine ernsthafte Erkrankung, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit beeinträchtigt.

Die Symptome der Depression

Depressionen beeinflussen das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen. Depressionen erschweren die Bewältigung des Alltags und beeinträchtigen Studium, Arbeit und Beziehungen. Eine Person kann depressiv sein, wenn sie sich seit mehr als zwei Wochen die meiste Zeit über traurig, niedergeschlagen oder unglücklich fühlt oder das Interesse an den meisten ihrer üblichen Aktivitäten verloren hat und außerdem mehrere der Anzeichen und Symptome aus mindestens drei der unten aufgeführten Kategorien aufweist. Es ist wichtig zu wissen, dass jeder Mensch von Zeit zu Zeit einige dieser Symptome erlebt, was nicht unbedingt bedeutet, dass eine Person depressiv ist. Ebenso weist nicht jede Person, die an einer Depression leidet, alle diese Symptome auf.

Ursachen der Depression

Die genaue Ursache einer Depression ist zwar nicht bekannt, aber es gibt eine Reihe von Faktoren, die mit der Entstehung einer Depression in Verbindung gebracht werden können. Im Allgemeinen ist eine Depression nicht auf ein einzelnes Ereignis zurückzuführen, sondern auf eine Kombination aus biologischen, psychologischen, sozialen und lebensstilbezogenen Faktoren.

depression

Persönliche Faktoren, die zu einer Depression führen können:

• Familienanamnese –Depressionen können in der Familie vorkommen, und manche Menschen haben ein erhöhtes genetisches Risiko. Dies bedeutet jedoch nicht, dass eine Person automatisch an einer Depression erkrankt, wenn ein Elternteil oder ein naher Verwandter daran erkrankt ist.

• Persönlichkeit –manche Menschen können aufgrund ihres Charakters ein höheres Risiko haben, insbesondere wenn sie dazu neigen, sich viele Sorgen zu machen, ein geringes Selbstwertgefühl haben, Perfektionisten sind, empfindlich auf persönliche Kritik reagieren oder selbstkritisch und negativ sind.

• Schwere Erkrankungen – diese können Depressionen auf zweierlei Weise auslösen. Schwere Erkrankungen können direkt zu Depressionen führen oder durch den damit verbundenen Stress und die Sorgen zu Depressionen beitragen, insbesondere wenn es um die langfristige Behandlung einer Erkrankung oder chronischer Schmerzen geht.

Lebensereignisse und Depression

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass anhaltende Schwierigkeiten wie Langzeitarbeitslosigkeit, das Leben in einer missbräuchlichen oder gefühllosen Beziehung, langfristige Isolation oder Einsamkeit oder lang anhaltender Stress am Arbeitsplatz das Risiko einer Depression erhöhen können. Darüber hinaus sind wir heute der Ansicht, dass die Belastungen durch eine Pandemie wie COVID-19 das Risiko einer Depression zweifellos erhöhen können.

Auch einschneidende negative Lebensereignisse wie der Verlust des Arbeitsplatzes, eine Trennung oder Scheidung oder die Diagnose einer schweren Krankheit können Depressionen auslösen, insbesondere bei Menschen, die aufgrund genetischer, entwicklungsbedingter oder anderer persönlicher Faktoren bereits gefährdet sind.

Suchen Sie Unterstützung bei depressiven Symptomen

Depressionen werden oft nicht erkannt und können sich über Monate oder sogar Jahre hinziehen, wenn sie unbehandelt bleiben. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn je früher eine Person behandelt wird, desto schneller kann sie sich erholen.

Eine unbehandelte Depression kann sich in vielerlei Hinsicht negativ auf das Leben eines Menschen auswirken, z. B. durch schwerwiegende Beziehungs- und Familienprobleme, Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten, sowie Drogen- und Alkoholprobleme.

Es gibt kein Patentrezept, wie Menschen von einer Depression genesen können. Es gibt jedoch eine Reihe wirksamer Behandlungen und medizinisches Fachpersonal, das den Betroffenen auf dem Weg zur Genesung helfen kann.

Es gibt auch viele Dinge, die Menschen mit Depressionen selbst tun können, um sich zu erholen und gesund zu bleiben. Das Wichtigste ist, die richtige Behandlung und die richtige medizinische Fachkraft für die Bedürfnisse einer Person zu finden.

Natürliche Wege zur Behandlung von Depressionen:

Neben der Teilnahme an einer Therapie und der Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten gibt es eine Menge, was man selbst tun kann, um die Depression zu überwinden. Diese natürlichen Methoden zur Bewältigung von Depressionen können Ihnen helfen, negative Gedanken zu bekämpfen und schwere Traurigkeit zu überwinden.

meditation

Meditation: Eine Analyse von über 18.000 wissenschaftlichen Studien hat ergeben, dass Meditation ein wirksames Mittel ist, das Menschen mit verschiedenen psychischen Störungen und insbesondere mit Depressionen helfen kann. Das Praktizieren von Achtsamkeit wirkt sich positiv auf Serotonin und Gamma-Aminobuttersäure aus, Neurotransmitter, die für Glücksgefühle und Entspannung sorgen. Darüber hinaus senkt das Meditieren den Cortisolspiegel – ein Hormon, das sich deutlich negativ auf Stress auswirkt und positive Ergebnisse bringt.

Körperliche Bewegung: Körperliche Bewegung hat viele positive Auswirkungen auf die Behandlung von Depressionen. In erster Linie werden Endorphine im Gehirn freigesetzt, die für ein gutes Gefühl sorgen. Sie regt auch die Bildung neuer Gehirnzellen an, hilft Ihnen, besser zu schlafen, und steigert Ihr Selbstwertgefühl. Außerdem ist es empfehlenswert, sich im Freien zu bewegen, da das Sonnenlicht die Produktion von Vitamin D anregt.

Suchen Sie sich Unterstützung: Wenn Sie sich ständig deprimiert fühlen, könnte Ihr erster Instinkt darin bestehen, sich aus dem öffentlichen Leben zurückzuziehen. Soziale Unterstützung durch mitfühlende Menschen, die Sie mögen, ist jedoch ein wesentlicher Bestandteil der Bewältigung von Depressionen. Es kann sehr hilfreich sein, mit jemandem über Ihre depressiven Gefühle zu sprechen. Bleiben Sie also mit den Menschen in Kontakt, die Ihnen nahe stehen und denen Sie vertrauen.

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung: Essen kann einen großen Einfluss darauf haben, wie Sie sich fühlen. Achten Sie auf regelmäßige Mahlzeiten, halten Sie sich mit verarbeiteten Lebensmitteln zurück und begrenzen Sie Ihren Zuckerkonsum. So können Sie sicherstellen, dass Sie täglich genügend Energie haben, um Ihre Depression zu bekämpfen. Einige Lebensmittel gelten als natürliche Serotonin-Booster. Dazu gehören Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (z. B. fetter Fisch) und Lebensmittel mit einem hohen Tryptophangehalt (z. B. Truthahn, Nüsse oder Tofu).

Kann Atemarbeit helfen?

breathwork help on depression

In einer Studie mit 15 Teilnehmern wurden die Auswirkungen einer kohärenten Atmung mit fünf Atemzügen pro Minute auf depressive Symptome untersucht und ein optimaler Yoga-Zeitplan für künftige Studien mit Personen mit schwerer depressiver Störung (MDD) ermittelt. Während der 12-wöchigen Intervention gingen die depressiven Symptome bei Patienten mit MDD sowohl in der hochdosierten als auch in der niedrigdosierten Gruppe deutlich zurück.

Hier sind die Grundlagen für die Durchführung einer kohärenten Atmung:

1. Legen Sie sich hin und schließen Sie die Augen.
2. Atmen Sie bei geschlossenem Mund 6 Sekunden lang sanft durch die Nase ein. Füllen Sie Ihre Lungen nicht zu voll mit Luft.
3. Atmen Sie 6 Sekunden lang aus und lassen Sie den Atem langsam und sanft aus Ihrem Körper entweichen. Erzwingen Sie es nicht.
4. Setzen Sie die Übung bis zu 10 Minuten lang fort.
5. Nehmen Sie sich noch ein paar Minuten Zeit, um still zu sein und sich darauf zu konzentrieren, wie sich Ihr Körper anfühlt.

Die Kontrolle über Ihren Atem zu erlangen ist ein positiver Schritt, um Stress, Angst und Depressionen abzubauen. Airofit bietet eine einfache und leichte Möglichkeit, mit Ihrer Atmung zu interagieren. Folgen Sie den Anweisungen in unserer benutzerfreundlichen App, und Sie werden anfangen zu meditieren (mentale Ablenkung zu beseitigen), ohne es überhaupt zu merken. Wenn Sie mit unserem Gerät arbeiten, achten Sie natürlich mehr darauf, wie Ihr Atem in den Körper ein- und ausströmt, was zu einem tieferen Bewusstsein führt und Ihnen hilft, entspannter zu werden und mit jedem Atemzug Gleichgewicht und positive Energie zu erzeugen.

#StayABreathAhead

Expert Autor: Sean Coakley

Sean hat über 25 Jahre Erfahrung im Atemtraining und einen wissenschaftlichen Hintergrund in Ernährungswissenschaften und Epidemiologie.